Die Austragung der Faltbootrennen für Einzel- und Zweierbesetzung war nur einmal olympisch: 1936 in Berlin. Mit 10.000 m Länge war die zu bewältigende Strecke für die Teilnehmer eine große Herausforderung. Ausnahmslos schafften sie die Strecke in weniger als einer Stunde.

Die Olympiasieger von 1936 in Berlin

Faltboot-Einer

Gregor Hradetzki (AUT)
50:01,2 Minuten

Faltboot-Zweier

S. Johannson und E. Bladström (SWE)
45:48,9 Minuten
 

Den 2. Platz konnten zwei Deutsche Kanuten mit nur 0,3 Sekunden Rückstand zu den Schweden belegen.

Beim Einzel-Fahren gewann ein Franzose die Silbermedaille mit 3 Sekunden Rückstand auf den Sieger.

Die Austragung erfolgte nur einmal,
13 Teilnehmer starteten in beiden Wettbewerben.

 
Die Gewinner des Faltboot-Zweier – Wettbewerbs 1936:
Sven Johannson und Eric Bladström aus Schweden
   
 
Nur einmal wurde diese Disziplin des Kanusports olympisch ausgetragen: 1960 auf dem Albaner-See bei Rom.
Nach den Ergebnissen von Vor- und Zwischenläufen wurden die besten Mannschaften für die Endrunde favorisiert, welche dann die Entscheidung über die endgültige Plazierung lieferte.

 
Platzierungen der Kajak-Staffel 1960 in Rom
 
1. Platz
Deutschland (Lange, Perleberg, Wentzke, Krause)

2. Platz
Ungarn (Szöllösi, Kemecsei, Szente, Meszaros)

3. Platz
Dänemark (Hansen, Sörensen, Hoyer, Jessen)

Vor der landschaftlich schönen Kulisse rings um den Albaner-See kämpfen die Kanuten um olympische Ehren.

Bei der 4 x 500-m-Kajakstaffel der Herren siegt die deutsche Mannschaft mit erheblichem Vorsprung.
Sie zeichnete sich durch schnelle und effizient durchgeführte Wechsel aus, was ihnen einen großen Zeitvorteil einbrachte.