Eigentlich sollte das Krocketturnier das herausragende Ereignis der Retrolympics in Kranichfeld werden. Zunächst hatte der Deutsche Krocketbund auch seine Teilnahme und Übernahme der Ausrichtung avisiert, doch dann ging so manches schieKrocketf und es verblieb mehr oder weniger ein Demonstrationswettbewerb von Teilnehmern des Ausrichtervereins und des Retroteams Britz/Eberswalde. Eigens für die Veranstaltung hatte der SV Kranichfeld eine Rasenfläche angelegt und um sie wettkampfgerecht herzurichten, die den hohen Ansprüchen an die KKrocketrocketwettbewerbe gerecht werden sollte. In Anbetracht der sommerlichen Hitzewelle war jedoch verboten worden, Rasen und Grünanlagen in Kranichfeld zu sprengen, so dass der frisch angesäte Rasen nicht wachsen konnte und mehr oder weniger eine Sandwüste mit vereinzelten Grashalmen übrig blieb. Der Krocketverband hatte zuvor bereits Zweifel angemeldet, dass ein ausreichend hergerichteter Platz zur Verfügung steht, allerdings in Unkenntnis des vom SV Kranichfeld zwischenzeitlich eingeleiteten Vorhabens.

Um das Krocketspiel dennoch als Demonstration durchzuführen, wurde eine halbwegs ebene Rasenfläche auf den bis dahin begrünten Handballplatz herausgesucht, die jedoch keineswegs den hohen AnsKrocketprüchen eines Krocketrasens gerecht werden konnte. Darüber hinaus hatte es auch Schwierigkeiten mit der Anlieferung des Sportgerätes gegeben. Die angeforderte Krocketspielanlage war schlichtweg beim HKrocketersteller nicht zur Auslieferung gekommen, sodass mit Trai
ningsspielgeräten improvisiert werden musste. Dennoch wurde von den Teilnehmern im K.o.-System ein improvisiertes Turnier durchgeführt, an dem 8 Starter teilnahmen. Dabei konnten nicht alle Starterwünsche bedient werden, was gleichfalls zu Verdruss führte. Dennoch meldeten einige Teilnehmer Interesse an, bei den nächsten Retrolympics an einem nach Wettkampfregeln des Krocketverbandes durchgeführten Turniers teilzunehmen und kündigten bereits entsprechende Trainingslager zur Vorbereitung an.

Der Kranichfelder Demonstrationswettbewerb brachte nach der Auslosung folgende Video, 1,34 MB, mit Rechtsklick herunterladenErgebnisse: Die 1. Runde überstanden Monika Beerbaum vom Retroteam Britz/Eberswalde, Matthias Kinkel aus Köln, Egon Becker aus Berlin und Daniela Hunger aus Berlin. Für das Finale qualifizierten sich schließlich Daniela Hunger und Matthias Kinkel, der im Finale dann der Dame den Vortritt ließ. Im Spiel um Platz 3 siegte Monika Beerbaum gegen Egon Becker.


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Ergebnisse


1. Daniela Hunger (Berlin)
2. Matthias Kinkel (Köln)
3. Monika Beerbaum (Britz)
4. Egon Becker (Berlin)
5. Wolfgang Peters (Behrenhoff)
5. Bianka Marquardt (Britz)
5. Iris Schmiedel (Britz)
5. Kathrin Schulze (Schenefeld